Städtische Tageseinrichtung für Kinder, xxxxxxxxxStr. 123 , PLZ  Stadt, Tel. xxxx/xxxxxxxx

 

 

Entwicklungsbericht von Lars P., geb. 09.Februar'03

 

Lars kam am 01.08.2004 im Alter von 1,6 Jahren in die kleine altersgemischte Gruppe unserer Kindertageseinrichtung. (s.Foto 1)

Er war von Anfang an ein aufgeschlossener und vielseitig interessierter Junge, der an allen ihm im pädagogischen Alltag angebotenen Aktivitäten Spaß hatte. Vor allem der Bereich Bewegung bereitete ihm viel Freude. Zuerst wurde das neue Umfeld auf noch etwas „wackeligen" Beinen erkundet, aber im Laufe der Zeit wurde er immer sicherer und probierte vieles aus, z.B. mit unterschiedlichen Fahrzeugen fahren, auf Bäume klettern, balancieren etc. Dabei zeigte er stets ein gutes Körpergefühl. (s.Foto2+3)

Seine Bewegungsabläufe waren fließend und es machte Spaß ihn beim Austesten von Grenzen im Bereich Kraft und Schnelligkeit zu beobachten. (s.Foto4-6+Lerngeschichte) 

Lars nutzte das Miteinander in der Gruppe, um sein Wissen und seine Fähigkeiten zu erweitern.

Durch seine fröhliche und neugierige Art, fand er schnell Kontakt zu den Kindern. Zu Beginn seiner Kindergartenzeit bevorzugte er jedoch zuerst den Kontakt zu den älteren Kindern der Gruppe, die ihm den Einstieg in den Kindergartenalltag erleichterten. Im Laufe der Zeit nahm er dann aber auch vermehrt Kontakt zu gleichaltrigen Kindern auf und beteiligte sich gerne an gruppenübergreifenden Aktivitäten. (s.Foto7)

Durch die Zusammensetzung der Altersstruktur in dieser Gruppenform (0,4 - 6 Jahre) hat Lars schon früh eine liebevolle und fürsorgliche Betreuung genießen können, sowohl durch die Kinder, als auch durch die Erzieherinnen. Nun ist es schön zu beobachten, wie Lars das gleiche an die jüngeren Kinder der Gruppe wiedergibt. Er ist liebevoll und hilfsbereit im Umgang mit den Kindern. (s.Foto8) 

Einen wesentlichen Zugang zu verschiedenen Lern,- und Bildungsinhalten fand Lars im Bereich des „Rollenspiels". Für ihn war es über die gesamte Kindergartenzeit wichtig, immer mal wieder in unterschiedl. Rollen zu schlüpfen und dies auch mit entsprechender Kostümierung zu verdeutlichen, z.B. trat er gerne mal als "Polizist", als "Ritter" oder sogar als "Nikolaus" in seiner Gruppe auf. Er identifizierte sich komplett mit seiner „Rolle" und brachte sogar adäquate Spielutensilien von zu Hause mit. (s.Foto9+10)

Er war in der Lage, durch genaue „Regieanweisungen" andere Kinder mit ins Spiel einzubeziehen und diese zu motivieren. Sein in Büchern erworbenes „Fachwissen" in Bezug auf die Rolle die er ausübte, gab er gerne an seine Mitspieler weiter. Gemeinsam entwickelte Spielideen wurden besprochen und man entschied innerhalb der Kleingruppe, wie eine Situation weitergespielt wurde. Typisch dabei waren Alltagsgeschichten und Erlebnisse der Kinder, die immer einen Platz im Ablauf fanden, wie z.B. ein Zoobesuch, ein Schwimmbadaufenthalt o.a.